Ulmer.de: China: Milliardenverluste durch Vogelgrippe

29-05-2013

Der Ausbruch der Vogelgrippe im März 2013 kommt die chinesische Geflügelbranche und die nachgelagerten Wirtschaftsbereiche teuer zu stehen.

Laut einer Meldung von China Daily bezifferte die China Animal Agricultural Association (CAAA) den bisher entstandenen Schaden durch das Auftreten des H7N9 Virus auf rund 40 Mrd CNY (5,1 Mrd Euro). Noch schwerer dürfte der Verlust von Menschenleben wiegen; bisher starben 36 der insgesamt 131 infizierten Personen. Als kleiner Lichtblick kann gewertet werden, dass nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation (WHO) seit dem 8. Mai keine Neuinfektionen bei Menschen in der Volksrepublik aufgetreten sind. Auch sollen die Preise für Geflügelfleisch der CAAA zufolge wieder langsam steigen. Um das Vertrauen der Konsumenten zu stärken, verspeisten hochrangige Repräsentanten des Agrarministeriums und der Geflügelbranche während einer Tierzuchtmesse in der östlichen Provinz Shangdong öffentlich Geflügelfleisch. Dort hieß es, dass die Branche noch eine Reihe von Problemen in punkto Tiergesundheit zu bewältigen habe, die unter anderem durch Großfarmern mit moderner Technik und einem höheren Maß an Hygiene gelöst werden sollten. AgE

(c) Copyright Ulmer 2008 - 2013

 

 
 

Inloggen op de ledenportal