DGS: H5N1-Virus kehrt nach Polen zurück

Am 21. August 2024 wurde in Polen ein Ausbruch der hochpathogenen Aviären Influenza (HPAI) des Subtyps H5N1 bei Nutzgeflügel gemeldet. Der Ausbruch ereignete sich in der Ortschaft Chociule. Der Ort liegt ungefähr 90 Kilometer entfernt von Frankfurt Oder. Die letzte bekannte Infektion mit dieser Tierseuche war in Polen am 28. Februar 2024 registriert worden. Das Virus wurde am 22. August 2024 vom Nationalen Veterinärforschungsinstitut (NVRI) in Polen bestätigt. Die Quelle des Ausbruchs bleibt derzeit unbekannt.

Der Ausbruch betrifft einen Geflügelbetrieb mit einer Gesamtpopulation von 14.730 Vögeln, von denen alle infiziert und verendet sind oder im Rahmen der Seuchenbekämpfungsmaßnahmen gekeult und entsorgt wurden.

Es wurden mehrere Kontrollmaßnahmen auf nationaler Ebene eingeführt, um die weitere Ausbreitung des Virus zu verhindern. Dazu gehören unter anderem die Kontrolle von Wildtierreservoiren, Desinfektionsmaßnahmen, Transportbeschränkungen sowie eine flächendeckende Überwachung innerhalb der eingeschränkten Zone.

Ein Bericht über den Ausbruch in Polen wurde am 23. August 2024 von der Weltorganisation für Tiergesundheit (WOAH) veröffentlicht.