DGS: HPAI kehrt in die USA zurück: Erster Fall seit Juli

 

Die Geflügelpest ist nach zwei Monaten Pause wieder in den USA aktiv. © AlanMorris/Shutterstock.com    

 

Am 18. September 2024 wurde nach zweimonatiger Pause wieder der erste HPAI-Fall in einem Geflügelbetrieb in den USA bestätigt. Betroffen ist eine Putenherde in Merced County, Kalifornien, mit 62.800 Tieren. Das US-Landwirtschaftsministerium (USDA) gab bekannt, dass es sich um den H5N1-Stamm des Virus handelt. Der letzte HPAI-Fall in einem Geflügelbetrieb wurde am 19. Juli in Colorado festgestellt.

HPAI in Kalifornien: Auch Milchviehbetriebe betroffen

Das Virus grassierte bereits zuvor in der Region Merced County. Der letzte Ausbruch in Kalifornien ereignete sich im Januar 2024, damals musste eine Herde mit 285.600 Legehennen gekeult werden, weil HPAI im Betrieb nachgewiesen wurde. Zwei weitere Fälle in Merced County und ein Fall in Sonoma County wurden ebenfalls im Januar gemeldet. Kalifornien galt seit Juni offiziell als „frei“ von H5N1. Doch mit dem Ausbruch im Putenbetrieb endete nun die kurze Ruhepause.

Am selben Tag, an dem die Vogelgrippe in der Putenherde entdeckt wurde, meldete das USDA auch den Nachweis von H5N1 in sechs Milchviehbetrieben in Kalifornien. Dies erhöht die Gesamtzahl der betroffenen Milchviehbetriebe im Staat seit Ende August auf 16. Die genauen Standorte der infizierten Betriebe wurden bisher nicht bekannt gegeben.