DGS: Bayern: Zwei HPAI Ausbrüche in kleinen Geflügelhaltungen

01-11-2024

In Bayern erreichte die Geflügelpest zwei kleine Haltungen mit Wassergeflügel. Die Landkreise richteten Überwachungszonen ein.

von DGS RedaktionQuelle Bayerischer Geflügelwirtschafterschienen am 01.11.2024
    
Wie der Landesverband der Bayerischen Geflügelwirtschaft informierte, wurden in Bayern zwei neue Ausbrüche der Geflügelpest (HPAI H5N1) in Kleinhaltungen festgestellt.

Am 30. Oktober 2024 wurde im Landkreis Altötting (Oberbayern) der Ausbruch in einer Gänsehaltung mit etwa 80 Tieren amtlich bestätigt. Die daraufhin eingerichtete Überwachungszone erstreckt sich über die Landkreise Altötting, Mühldorf a. Inn und Traunstein und umfasst ca. 25 Wirtschaftsgeflügelbetriebe.

In Roth 400 Tiere betroffen

Einen Tag später, am 31. Oktober 2024, wurde dann im Landkreis Roth (Mittelfranken) der Ausbruch in einer Mischhaltung mit ca. 400 Enten, Gänsen, Puten und Hühnern festgestellt. Die Überwachungszone umfasst hier die Landkreise Roth, Ansbach und Weißenburg-Gunzenhausen und schließt einige kleinere Direktvermarkter und Geflügelhändler bzw. Wiederverkäufer ein. Der Landkreis hat weitere Informationen auf seiner Webseite bereitgestellt. Die Landkreise Altötting und Roth liegen etwa 150 bis 160 Kilometer voneinander entfernt (Luftlinie).

Bei den Untersuchungen wurde in beiden Fällen eine hohe Genomfracht nachgewiesen, was auf einen hohen Virusgehalt hinweist. Insbesondere bei Wassergeflügel war die Mortalitätsrate auffällig hoch. Vermutlich erfolgte der Eintrag über Wildvögel, darunter auch Kraniche.

 
 

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