DGS: Deutschland: Bessere Preise für Geflügelfleisch – Eier verlieren14-01-2025
Im November 2024 verteuerten sich die Erzeugerpreise für Nutztiere und tierische Produkte. Insbesondere die Preise für Rinder und Milch schossen in die Höhe. Die Geflügelfleischpreise stiegen ebenfalls leicht, für Eier mussten Preisrückgänge in Kauf genommen werden. von DGS RedaktionQuelle AgEerschienen am 14.01.2025
Bei Tieren und tierischen Erzeugnissen lagen die Erzeugerpreise im November 2024 9,6 % höher als vor Jahresfrist. © colourbox.de
Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) am 13. Januar 2025 berichtete, erhöhten sich die Erzeugerpreise für Tiere und tierische Erzeugnisse im November 2024 um 9,6 %, wogegen die Preise pflanzlicher Erzeugnisse gegenüber dem Vorjahresmonat um 4 % sanken. Insgesamt lagen die Erzeugerpreise landwirtschaftlicher Produkte im November 2024 um 4,1 % höher als vor Jahresfrist. Ausschlaggebend für den Preisanstieg für Tiere und tierische Erzeugnisse war laut Destatis die Milch; deren Preis lag im November 2024 um 23,3 % über dem Wert des Vorjahresmonats. Im Vergleich zum Vormonat Oktober 2024 stieg das Preisniveau um 3 %. Bei Eiern kam es dagegen zu einem Preisrückgang von 2,1 %. Die Preise für Tiere waren im November 2024 um 1,1 % höher als vor Jahresfrist. Deutlich teurer, nämlich um 20 %, wurden Rinder gehandelt. Nach unten ging es hingegen mit dem Schweinepreis, und zwar um 8 %. Für Geflügel waren 1,6 % mehr zu zahlen als im Vorjahresmonat. Pflanzliche Erzeugnisse gaben im Preis nachDen Preisrückgang bei pflanzlichen Produkten führen die Wiesbadener Statistiker unter anderem auf die gesunkenen Preise für Speisekartoffeln zurück; diese waren im Berichtsmonat um 31,7 % niedriger als im November 2023. Allerdings hat sich der Preisabstand bei Kartoffeln zum Vorjahr etwas verkleinert. Im Oktober und September 2024 hatte die Vorjahresveränderung noch bei Minus 38,3 % beziehungsweise Minus 41,2 % gelegen. Getreide war im November 2024 im Vergleich zum Vorjahresmonat um 3,9 % günstiger. Teurer gehandelt wurde hingegen Raps, dessen Preis um 19,5 % anstieg. Die Erzeugerpreise für Gemüse gingen gegenüber November 2023 um 1,8 % zurück. Weiterhin rückläufig waren die Preise für Futterpflanzen mit einer Veränderungsrate von minus 10,1 %.
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